Phyllium philippinicum

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Phyllium philippinicum
PhylliumPhilippinicum02.jpg
Allgemeines
Trivialname Wandelndes Blatt
Größe Männchen: ~6cm

Weibchen: ~10cm

Zucht
Gefäßgröße min. 30x30x40
Einrichtung Futterpflanzen, eventuell Kletteräste
Bodensubstrat Zeitungspapier, Sand/Erde Gemisch
Temperatur Tag 20-25 Grad
Temperatur Nacht min. 20 Grad
Luftfeuchtigkeit Tag 60%
Luftfeuchtigkeit Nacht 80%
Futter Brombeere, Himbeere, Eiche, Buche, Salal, Efeu
Gererationsabstand 7-9 Monate
Pestpotential gering


Phyllium philippinicum ist die am einfachsten zu züchtende Art der Wandelnden Blätter.

Haltung

Für eine Gruppe von 5-6 adulten Tieren ist ein Terrarium von 40x40x40 cm ausreichend. Als Bodengrund eignet sich ein Sand/Erde-Gemisch. Es reicht aber auch aus, das Terrarium mit Zellstoff oder Zeitungspapier auszulegen. Die Futteräste werden in einem Glas mit Wasser in das Terrarium gestellt. Zusätzlich können noch Kletteräste angebracht werden. Meist halten sich die Tiere jedoch ohnehin an den Futterästen auf. Das Terrarium sollte große Lüftungsflächen haben, da die Tiere sehr viel Frischluft brauchen. Für die Luftfeuchtigkeit werden die Futterpflanzen täglich mit lauwarmem Wasser besprüht. Bei der Häutung sollten die Tiere nicht gestört werden. Die alte Haut wird meist komplett aufgefressen. Eine Vergesellschaftung mit anderen Phasmiden ist nicht ratsam, Wandelnde Blätter werden von anderen Phasmidenarten durchaus mit Futter verwechselt und angefressen.

Zucht

Phyllium philippinicum vermehren sich geschlechtlich. Eine parthenogenetische Vermehrung wird in manchen Zuchtberichten angegeben, konnte vom Autor jedoch nie festgestellt werden. Die adulten Männchen sind mit einer Lebenserwartung von 4-5 Monaten im Vergleich zu anderen Phyllium-Arten auch ausgesprochen langlebig. Ca. eine Woche nach der Adulthäutung paaren sich die Tiere. Dabei wird das Männchen oft mehrere Tage lang vom Weibchen auf dem Rücken getragen. Die Kopulation dauert bis zu mehreren Stunden. Wenige Tage danach beginnt das Weibchen mit der Eiablage. Die bis zu drei Eier am Tag werden einfach auf den Boden fallen gelassen. Zur Inkubation sollten die Eier in eine Dose mit feuchtem Sand verbracht werden. Bei Temperaturen von 20-22°C schlüpfen nach 4-5 Monaten mehr Männchen, bei Temperaturen von 22-25°C sind es mehr Weibchen. Die Nymphen sind anfangs dunkelbraun bis fast schwarz gefärbt und auch tagsüber sehr lebhaft. Nach einigen Tagen färben sie sich nach und nach grün und verhalten sich zunehmend ruhiger. Innerhalb von 4-5 Monaten wachsen sie zu adulten Tieren heran.

Futter

Brombeere, Himbeere, Eiche, Buche, Salal, Efeu

Bildergalerie

Quellen

  • Eigene Beobachtungen

Webseiten

Literatur