Mantopedia:Artikel des Monats: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Verfressen klein.jpg|left|Larve von Gongylus gongylodes beim Fressen einer Fliege der Gattung Calliphora]][[Gongylus gongylodes]] kommen in trockenen bis teils feuchten und heißen Arialen vor. Ihren Wasserbedarf können die Tiere vollständig über ihre Nahrung decken. Durch die Imitation von trockenem Laub und Ästen gut getarnt für das menschliche Auge, aber auch anderen potentiellen Feinden, hängen sie zumeist in typischer Gongylushaltung (= kopfüber) im trockenem Gestrüpp und harren auf ihre Beute welche überwiegend aus fliegenden Insekten besteht. (...)
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[[Datei:Verfressen klein.jpg|left|Larve von Gongylus gongylodes beim Fressen einer Fliege der Gattung Calliphora]][[Gongylus gongylodes]] kommen in trockenen bis teils feuchten und heißen Arialen vor. Ihren Wasserbedarf können die Tiere vollständig über ihre Nahrung decken. Durch die Imitation von trockenem Laub und Ästen gut getarnt für das menschliche Auge, aber auch anderen potentiellen Feinden, hängen sie zumeist in typischer Gongylushaltung (= kopfüber) im trockenem Gestrüpp und harren auf ihre Beute welche überwiegend aus fliegenden Insekten besteht. <small>[[Gongylus gongylodes|mehr …]]</small>
Diese Unterfamilie von Mantiden scheint nahezu keine Hemmschwelle im Bezug auf Hitze zu haben. Temperaturen weit jenseits der 40°C werden ohne Schwierigkeiten weggesteckt. Das Sozialverhalten der Geigen ist, für Mantiden, sehr ausgeprägt. Ob die Tiere sich gegenseitig als bekannt erkennen können vermag ich nicht zu sagen, jedoch als artzugehörig scheint die Kommunikation auszureichen. Die Tiere “wippen“ sich gegenseitig an. Andere Empusiden die dieses Verhalten ebenfalls an den Tag legen (wie z.B. Empusa spp.) werden an ihrem Wipprhythmus als Artfremd erkannt und abgewehrt. Kannibalismus tritt relativ selten auf und die innerartliche Tollerranz ist sehr groß, so können zwei Tiere direkt nebeneinander jagen ohne sich gegenseitig zu stören. <small>[[Gongylus gongylodes|mehr …]]</small>
 

Version vom 21. April 2012, 23:10 Uhr

Larve von Gongylus gongylodes beim Fressen einer Fliege der Gattung Calliphora

Gongylus gongylodes kommen in trockenen bis teils feuchten und heißen Arialen vor. Ihren Wasserbedarf können die Tiere vollständig über ihre Nahrung decken. Durch die Imitation von trockenem Laub und Ästen gut getarnt für das menschliche Auge, aber auch anderen potentiellen Feinden, hängen sie zumeist in typischer Gongylushaltung (= kopfüber) im trockenem Gestrüpp und harren auf ihre Beute welche überwiegend aus fliegenden Insekten besteht. mehr …