Hymenopus coronatus: Unterschied zwischen den Versionen

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| Paarungsbereitschaft Männchen || XX Wochen nach Adulthäutung
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| Paarungsbereitschaft Männchen || 3 - 4 Wochen nach Adulthäutung
 
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| Paarungsbereitschaft Weibchen || XX Wochen nach Adulthäutung
 
| Paarungsbereitschaft Weibchen || XX Wochen nach Adulthäutung
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==Haltung==
 
==Haltung==
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Um die Parameter zu kontrollieren muss ein Hygrometer (Kombination aus Thermometer und Hydrometer) aufgehängt werden. Ob zwei-in-einem Gerät oder zwei getrennte Geräte, analog oder digital spielt keine Rolle. Ein Aufhängen direkt unter der Wärmequelle ist zu vermeiden sowohl auch ein direktes ansprühen des Gerätes, dies verfälscht die Werte.
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Um die Temperatur zu erreichen / halten zu können ist der Terrariumgröße eine oder zwei Lampen anzupassen z.B. bei einem 20x20x20mm Terrarium eine 30Watt Birne, 30x30x25mm 40Watt... Zu beachten ist die Art des Terrariums. Ein Vollglasterrarium Verhält sich anders als ein Holz oder Styrodurterrarium.
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Die benötigte Luftfeuchte ist durch ein abendliches sprühen mit Wasser in Abständen von 2 Tagen zu erreichen. Durch die ständige Feuchtigkeit im Terrarium ist für genug Frischluft zu sorgen, nicht nur für das Wohl der Tiere sondern auch um Schimmelbildung zu vermeiden. Eine ausreichende Belüftungsfläche im vorderem „Türbereich“ und eine zweite z.B.an der Decke oder Rückwand sollte dies Gewährleisten. Hierbei ist jedoch zur Sicherheit der Tiere auf Lochblech zu verzichten weil diese die Tarsen der Tiere empfindlich verletzen oder sogar amputieren kann. Man kann hierzu auf Fliegen / Pollenschutzgaze ausweichen.
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Man kann ebenfalls zur Vermeidung von Schimmel eine „ Putzkollone “ ins Terrarium setzten, es handelt sich hierbei um Springschwänze oder weiße Asseln.
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Zu den Pflanzen im Terrarium gehört auch, dass die Decke abgehängt wird z.B. mit Fliegengaze. Die Gattung kann sich zwar an Glaswänden halten es ist aber den Tieren mit dieser Kleinigkeit sehr geholfen. Das gilt auch für die Rückwand. Hierzu kann z.B. Kork, Korkplatten, Kokosplatten o.ä. verwendet werden.
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Äste z.B. Korkenzieherhasel helfen den Tieren sich überall frei auf allen Ebenen des Terrariums zu bewegen. Das zuhause sollte aber nicht „vollgestopft“ werden weil die Hymenopus zum häuten noch Platz nach unten bedarf. Erfahrene Halter können hierzu bei Anzeichen einer baldigen Häutung störende Einrichtungsgegenstände entfernen sofern es das Tier nicht stört.
  
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Eine Haltung in der Gruppe ist bei dieser Art nicht oder bedingt möglich. Weibchen sind schon in jungen Jahren sehr aggressiv und fallen über jüngere Artgenossen her, vor allem werden die Männchen wegen dem Größenunterschieds oft als Futter angesehen, darum sind diese ab ca. L3 zu separieren. Männchen können in einem ausreichend großem Terrarium bei ausreichender Fütterung in kleiner Zahl gehalten werden, jedoch ist hier ebenfalls mit Ausfall zu rechnen.
  
 
==Futter==
 
==Futter==
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Die Futtertiere können im Sommer auch auf der Wiese gefangen werden, hierbei sind jedoch etwaige geschützten Tiere nicht der Natur zu entnehmen
 
Die Futtertiere können im Sommer auch auf der Wiese gefangen werden, hierbei sind jedoch etwaige geschützten Tiere nicht der Natur zu entnehmen
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==Geschlechtsunterscheidung==
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Das Geschlecht der Tiere ist für einem erfahrenen Halter recht bald ab ca.L4 zu erkennen. Im höherem Entwicklungsstadium verfärbt sich das Rückenschild. hell / dunkel-grün sind Weibchen, braun sind Männchen.
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Ebenfalls können die Hinterleibssegmente gezählt werden und die Form betrachtet werden spitz deutet eher auf Männchen rundliche, pralle Abdomen auf Weibchen.
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Ebenfalls kann man zur Geschlechtsindentifizierung die Form der Beinanhängsel betrachten. Diese sind bei weiblichen Tieren relativ groß und bedecken beim sitzenden Tier das ganze Bein. Bei Männchen ist dies Partie eher schmal und länglich.
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==Zucht==
 
==Zucht==
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Weibchen versprühen ca. 3-4 Wochen nach der Adulthäutung Pheromone. Dies ist ein eindeutiges Kennzeichen für einen Versuch ein Paarung zu vollziehen. Dabei wird das Weibchen gut gefüttert und ausserhalb ihres Terrariums auf eine Pflanze gesetzt. Um die Dame abzulenken kann man hierbei ihr einen großen Leckerbissen anbieten den mit vollen Fangarmen kann sie den Männchen nicht so gefährlich werden.
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Dan Männchen wird hier nun von hinten auf einem Äst gesetzt oder direkt auf dem Finger hinter das Weibliche Tier gehalten. Hierbei – sofern es gut geht – wird das männliche Tier sich auf den Rücken des Weibchens setzten und sich mehr oder weniger festhalten. In kurzen Intervallen wird er nun das Weibchen bezirtzen in dem er mit seinen beiden Fangarmen auf ihrem Rücken ein Trommelritual durchführt um sie zu stimulieren (oder gnädig zu stimmen).
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Das Weibchen wir ihren Hinterleib krümmen und das Männchen Rittlings seitlich versuchen sich an die Herzdame zu kommen um mit ihr kopulieren zu können. Dies kann von einigen Minuten bis zu Stunden sogar Tage dauern. Das bedeutet dass eine Paarung immer wieder erfolgen kann. Sobald die Spermatophoren hülle übergeben wurde ist der Akt erfüllt. Manchmal hat man das Glück diese zu finden weil das Weibchen die Spermien in sich aufnimmt und die Hülle ausscheidet.
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Das Männchen kann nun die Flucht ergreifen und den Rücken des Weibchens verlassen. Deswegen sollte die Umgebung einen Fluchtvorteil fürs Tier bieten, jedoch ein ruhiger Raum sein (kein Durchgangszimmer). Ebenfalls sollte die Umgebung ein leichtes finden möglich machen. Die Tiere können aber auch bis zum Tod des Männchens aufeinander bleiben. Die Tiere fressen ganz normal weiter, wobei dem Männchen auch was mit der Pinzette angeboten werden kann.
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Ein „runterholen“ des Männchens ist jedoch mit größter Vorsicht möglich da sich die Tiere unglaublich festhalten können.
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Nach erfolgreicher Befruchtung wird das weibliche Tier überaus gefräßig. Der Abdomen wird sich zum da vorigem Zustand extrem vergrößern und deutlich prall werden. Zur Ablage werden die Tiere oft unruhig und suchen förmlich im Terrarium nach einer geeigneten Stelle.
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Ist eine größere Anzahl an Tieren in der Zucht gewollt ist eine Nachverpaarung nach ca. der dritten Oothek empfehlenswert. Ohne diese wird die Schlupfrate abnehmen bis keine Tiere mehr schlüpfen.
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Eine abgelegte Ootheke kann bei optimalen Parametern sogar beim Muttertier im Terrarium gezeitigt werden. Ebenso kann man diese separieren oder in eine Grillendose befestigen. In einer Box muss der Boden mit Zewa, Vermiculit o.ä. Material ausgelegt werden um die Luftfeuchte zu erreichen. Sollte eine Zeitigung im Terrarium der Mutter stattfinden ist diese vor dem schlupf umzusetzen oder die Ootheke.
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Nach ca. 7 Wochen bei optimalen Verhältnissen ist ein schlupf von kleinen rot-schwarzen Tieren zu erwarten welche die Decke der Ootheke aufbrechen und sich wortwörtlich abseilen.
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Die jungen Tiere welche hier auch Fälschlicherweise auch gern noch als Larven bezeichnet werden, krabbeln an eine sichere Stelle und färben sich beim trocken schwarz-rot. Diese Tarnung wird auch Mimikry genannt und ahmt das Aussehen von Feuerameisen nach. Dies verliert sich schon nach der nächsten Häutung. Die Tier passen sich der Umgebung an. Eine rosa Pflanze unterstützt die Färbung des Tieres (es wird intensiver als ohne).
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Den Jungtieren sind in den ersten Stadien kleine Fruchtfliegen (Drosophila) anzubieten.
  
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Um den Tieren zu helfen kann die Luftfeuchte vor der Häutung auf fast 100% hochgefahren werden, anschließend wird sich diese durch die Belüftung auf normal Zustand regulieren.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 14. Februar 2012, 15:33 Uhr

Hymenopus coronatus
Bild
Allgemeines
Trivialname Orchideenmantis – Blütenmantis
Herkunftsland Südostasien und Teile Indiens
IGM-Nummer xxx
Größe Weibchen adult xxx
Größe Männchen adult xxx
Haltung
Terrariengröße (L×T×H in cm) 20×20×30
Einrichtung Orchideen, Kletterhilfen
Bodensubstrat wasserspeichernde Substrate wie Kokosfasern, Vermiculit, Seramis, Kokohumus
Temperatur Tag 27°C - 30°C
Temperatur Nacht ca. 22°C
Luftfeuchtigkeit Tag 70-80%
Luftfeuchtigkeit Nacht > 90%
Futter Fruchtfliegen, Terfly, Pinkies, Falter, Motten, kleine Grashüpfer, Wiesenplankton
Zucht
Paarungsbereitschaft Männchen 3 - 4 Wochen nach Adulthäutung
Paarungsbereitschaft Weibchen XX Wochen nach Adulthäutung
Kopulationsdauer XX Stunden
Erste Oothekenablage xxx
Inkubationszeit ca. 7 Wochen
Inkubationstemperatur 20 - 30°C
Inkubationsluftfeuchtigkeit 70 - 90%

Allgemeines

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Haltung

Um die Parameter zu kontrollieren muss ein Hygrometer (Kombination aus Thermometer und Hydrometer) aufgehängt werden. Ob zwei-in-einem Gerät oder zwei getrennte Geräte, analog oder digital spielt keine Rolle. Ein Aufhängen direkt unter der Wärmequelle ist zu vermeiden sowohl auch ein direktes ansprühen des Gerätes, dies verfälscht die Werte.

Um die Temperatur zu erreichen / halten zu können ist der Terrariumgröße eine oder zwei Lampen anzupassen z.B. bei einem 20x20x20mm Terrarium eine 30Watt Birne, 30x30x25mm 40Watt... Zu beachten ist die Art des Terrariums. Ein Vollglasterrarium Verhält sich anders als ein Holz oder Styrodurterrarium.

Die benötigte Luftfeuchte ist durch ein abendliches sprühen mit Wasser in Abständen von 2 Tagen zu erreichen. Durch die ständige Feuchtigkeit im Terrarium ist für genug Frischluft zu sorgen, nicht nur für das Wohl der Tiere sondern auch um Schimmelbildung zu vermeiden. Eine ausreichende Belüftungsfläche im vorderem „Türbereich“ und eine zweite z.B.an der Decke oder Rückwand sollte dies Gewährleisten. Hierbei ist jedoch zur Sicherheit der Tiere auf Lochblech zu verzichten weil diese die Tarsen der Tiere empfindlich verletzen oder sogar amputieren kann. Man kann hierzu auf Fliegen / Pollenschutzgaze ausweichen.

Man kann ebenfalls zur Vermeidung von Schimmel eine „ Putzkollone “ ins Terrarium setzten, es handelt sich hierbei um Springschwänze oder weiße Asseln. Zu den Pflanzen im Terrarium gehört auch, dass die Decke abgehängt wird z.B. mit Fliegengaze. Die Gattung kann sich zwar an Glaswänden halten es ist aber den Tieren mit dieser Kleinigkeit sehr geholfen. Das gilt auch für die Rückwand. Hierzu kann z.B. Kork, Korkplatten, Kokosplatten o.ä. verwendet werden.

Äste z.B. Korkenzieherhasel helfen den Tieren sich überall frei auf allen Ebenen des Terrariums zu bewegen. Das zuhause sollte aber nicht „vollgestopft“ werden weil die Hymenopus zum häuten noch Platz nach unten bedarf. Erfahrene Halter können hierzu bei Anzeichen einer baldigen Häutung störende Einrichtungsgegenstände entfernen sofern es das Tier nicht stört.

Eine Haltung in der Gruppe ist bei dieser Art nicht oder bedingt möglich. Weibchen sind schon in jungen Jahren sehr aggressiv und fallen über jüngere Artgenossen her, vor allem werden die Männchen wegen dem Größenunterschieds oft als Futter angesehen, darum sind diese ab ca. L3 zu separieren. Männchen können in einem ausreichend großem Terrarium bei ausreichender Fütterung in kleiner Zahl gehalten werden, jedoch ist hier ebenfalls mit Ausfall zu rechnen.

Futter

Hymenopus c. ist auf Fluginsekten spezialisiert, deswegen ist es ratsam zum größten Teil auch solche anzubieten. Gelegentliche kleine Heuschrecken werden jedoch auch sehr gern angenommen

L1- L2: Fruchtfliegen

ab L2: Terfly, Pinkies, Falter, Motten, kleine Grashüpfer, Wiesenplankton

Die Futtertiere können im Sommer auch auf der Wiese gefangen werden, hierbei sind jedoch etwaige geschützten Tiere nicht der Natur zu entnehmen

Geschlechtsunterscheidung

Das Geschlecht der Tiere ist für einem erfahrenen Halter recht bald ab ca.L4 zu erkennen. Im höherem Entwicklungsstadium verfärbt sich das Rückenschild. hell / dunkel-grün sind Weibchen, braun sind Männchen.

Ebenfalls können die Hinterleibssegmente gezählt werden und die Form betrachtet werden spitz deutet eher auf Männchen rundliche, pralle Abdomen auf Weibchen.

Ebenfalls kann man zur Geschlechtsindentifizierung die Form der Beinanhängsel betrachten. Diese sind bei weiblichen Tieren relativ groß und bedecken beim sitzenden Tier das ganze Bein. Bei Männchen ist dies Partie eher schmal und länglich.


Zucht

Weibchen versprühen ca. 3-4 Wochen nach der Adulthäutung Pheromone. Dies ist ein eindeutiges Kennzeichen für einen Versuch ein Paarung zu vollziehen. Dabei wird das Weibchen gut gefüttert und ausserhalb ihres Terrariums auf eine Pflanze gesetzt. Um die Dame abzulenken kann man hierbei ihr einen großen Leckerbissen anbieten den mit vollen Fangarmen kann sie den Männchen nicht so gefährlich werden.

Dan Männchen wird hier nun von hinten auf einem Äst gesetzt oder direkt auf dem Finger hinter das Weibliche Tier gehalten. Hierbei – sofern es gut geht – wird das männliche Tier sich auf den Rücken des Weibchens setzten und sich mehr oder weniger festhalten. In kurzen Intervallen wird er nun das Weibchen bezirtzen in dem er mit seinen beiden Fangarmen auf ihrem Rücken ein Trommelritual durchführt um sie zu stimulieren (oder gnädig zu stimmen).

Das Weibchen wir ihren Hinterleib krümmen und das Männchen Rittlings seitlich versuchen sich an die Herzdame zu kommen um mit ihr kopulieren zu können. Dies kann von einigen Minuten bis zu Stunden sogar Tage dauern. Das bedeutet dass eine Paarung immer wieder erfolgen kann. Sobald die Spermatophoren hülle übergeben wurde ist der Akt erfüllt. Manchmal hat man das Glück diese zu finden weil das Weibchen die Spermien in sich aufnimmt und die Hülle ausscheidet.

Das Männchen kann nun die Flucht ergreifen und den Rücken des Weibchens verlassen. Deswegen sollte die Umgebung einen Fluchtvorteil fürs Tier bieten, jedoch ein ruhiger Raum sein (kein Durchgangszimmer). Ebenfalls sollte die Umgebung ein leichtes finden möglich machen. Die Tiere können aber auch bis zum Tod des Männchens aufeinander bleiben. Die Tiere fressen ganz normal weiter, wobei dem Männchen auch was mit der Pinzette angeboten werden kann.

Ein „runterholen“ des Männchens ist jedoch mit größter Vorsicht möglich da sich die Tiere unglaublich festhalten können.


Nach erfolgreicher Befruchtung wird das weibliche Tier überaus gefräßig. Der Abdomen wird sich zum da vorigem Zustand extrem vergrößern und deutlich prall werden. Zur Ablage werden die Tiere oft unruhig und suchen förmlich im Terrarium nach einer geeigneten Stelle.

Ist eine größere Anzahl an Tieren in der Zucht gewollt ist eine Nachverpaarung nach ca. der dritten Oothek empfehlenswert. Ohne diese wird die Schlupfrate abnehmen bis keine Tiere mehr schlüpfen.

Eine abgelegte Ootheke kann bei optimalen Parametern sogar beim Muttertier im Terrarium gezeitigt werden. Ebenso kann man diese separieren oder in eine Grillendose befestigen. In einer Box muss der Boden mit Zewa, Vermiculit o.ä. Material ausgelegt werden um die Luftfeuchte zu erreichen. Sollte eine Zeitigung im Terrarium der Mutter stattfinden ist diese vor dem schlupf umzusetzen oder die Ootheke.

Nach ca. 7 Wochen bei optimalen Verhältnissen ist ein schlupf von kleinen rot-schwarzen Tieren zu erwarten welche die Decke der Ootheke aufbrechen und sich wortwörtlich abseilen.

Die jungen Tiere welche hier auch Fälschlicherweise auch gern noch als Larven bezeichnet werden, krabbeln an eine sichere Stelle und färben sich beim trocken schwarz-rot. Diese Tarnung wird auch Mimikry genannt und ahmt das Aussehen von Feuerameisen nach. Dies verliert sich schon nach der nächsten Häutung. Die Tier passen sich der Umgebung an. Eine rosa Pflanze unterstützt die Färbung des Tieres (es wird intensiver als ohne). Den Jungtieren sind in den ersten Stadien kleine Fruchtfliegen (Drosophila) anzubieten.

Um den Tieren zu helfen kann die Luftfeuchte vor der Häutung auf fast 100% hochgefahren werden, anschließend wird sich diese durch die Belüftung auf normal Zustand regulieren.

Quellen

Webseiten

Literatur