Hierodula membranacea
Hierodula membranacea
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Trivialname | Indische Riesengottesanbeterin | |
Herkunftsland | Indien, Südasien, Südostasien und Westasien | |
IGM-Nummer | 2 | |
Größe Weibchen adult | ca. 10cm | |
Größe Männchen adult | ca. 9cm | |
Lebenserwartung Weibchen | ca. 12 (5+7) Monate ~7 Häutungen | |
Lebenserwartung Männchen | ca. 9 (5+4) Monate ~6 Häutungen | |
Terrariengröße (L×T×H in cm) | 20x20x30cm | |
Einrichtung | Kletteräste, Pflanzen, Sträucher | |
Bodensubstrat | Erde, Erde-Sand-Gemisch | |
Temperatur Tag | 25 - 30 Grad | |
Temperatur Nacht | 20 Grad | |
Luftfeuchtigkeit Tag | 50% - 60% | |
Luftfeuchtigkeit Nacht | 70% - 80% | |
Futter | Heuschrecken, Drosophila, Fliegen, Wiesenplankton, Grillen, Schaben | |
Paarungsbereitschaft Männchen | ca. 2 - 3 Wochen nach Adulthäutung | |
Paarungsbereitschaft Weibchen | ca. 4 Wochen nach Adulthäutung | |
Kopulationsdauer | ca. 8 - 12 Stundenn | |
Inkubationszeit | ca. 5 - 6 Wochen | |
Inkubationstemperatur | 25 - 30 Grad | |
Inkubationsluftfeuchtigkeit | ca. 60% alle 2 tage sprühen |
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Hierodula membranacea ist eine meist in grün oder braun auftretende Mantidenart. Sie ist vor allem bei Anfängern sehr beliebt, da sie doch eine stattliche Größe von ca. 10 cm aufweist und recht einfach in der Haltung ist.
Haltung
Für die Haltung sollte ein Terrarium mit den Mindestmaßen von 20x20x30cm zur Verfügung stehen. Bei der Einrichtung des Terrariums ist zu beachten, dass das Tier sich nur an den Stellen zum Häuten aufhängen kann, an denen es genügend Platz nach unten hat. Daher empfiehlt sich die Einrichtung eher schlicht zu halten und Fliegengaze an die Decke des Terrariums zu spannen, an der sich das Tier in der Regel ohne Probleme häutet. Der Bodengrund besteht bei dieser Art in den meisten Terrarien aus Erde oder einem Gemisch aus Erde und Sand.
Durch ihr doch sehr aggresives Verhalten sollten die Larven schon sehr früh getrennt werden. Weibchen eignen sich im Adultstadium gut zur Freihaltung.
Futter
In den ersten Larvenstadien Drosophila und Fliegen. Danach auch Heuschrecken, Schaben, und Grillen.
Zucht
Nach eigenen Erfahrungen empfiehlt sich das Verpaaren auserhalb des Terrariums, damit das Männchen die Möglichkeit hat, nach der Verpaarung/Kopulation, die ca. 8 - 12 Stunden dauert, zu fliehen und somit der Gefahr aus dem Weg geht, vom Weibchen gefressen zu werden. Voraussetzung dafür ist die Paarungsbereitschaft von Weibchen und Männchen. Das Weibchen sollte zusätzlich noch wohl genährt sein. Am besten setzt man das Männchen mittels eines Stocks direkt hinter das Weibchen. Ist das Männchen Paarungsbereit, wird es innerhalb der nächsten Minuten auf das Weibchen aufspringen.
Quellen
- I. und R. Bischoff, C. Hessler, M. Meyer: PraxisRatgeber: Mantiden: Faszinierende Lauerjäger. Edition Chimaira, 2008 ISBN 3-930612-45-3
- Eigene Erfahrungen