Fehlhäutungen

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Fehlhäutunge kommen bei Mantiden schlichtweg vor. Es gibt zwar Möglichkeiten diesen entgegenzuwirken jedoch kann man sie nie vollständig ausschließen. So scheinen auch einige Arten besonders anfällig für Häutungsfehler zu sein. Im Grunde genommen kann man zwei Arten der Fehlhäutung unterscheiden. Einmal jene welche schlichtweg eine Beeinträchtigung des Tieres zu Folge hat, aber keinesfalls das Tier daran hindert zu jagen und zu fressen wie sich auch aufzuhängen und jene, welche derart lebenseinschränkende Deformationen hervorruft, sodass das betroffene Tier damit nicht weiter leben kann (ob nun kurz oder lang).

Es gibt aber auch Häutungsfehler welche auf Grund ihrer Art (so z.B. einige Fehler der Schreitbeine) sich bei jeder darauffolgenden Häutung wiederholen. Manche Fehler beeinträchtigen die Mantide in der laufenden Fresshaut nicht, führen jedoch zur Verschlechterung bzw. etwaig sogar zum totale Steckenbleiben während der nächsten Häutung.

Bei der letzten Häutung neigen einige Arten sehr stark zur Flügeldeformation (bis hin zu den Korkenzieherflügeln welche in sich gedreht sind) indem sie sich zu früh an die Decke ziehen. Um dies vorzubeugen sollten den Tieren andere Häutungsplätze wie eine ausreichende Zahl an Ästen geboten oder ihnen im Extremfall die Möglichkeit an die Decke zu gelangen genommen werden. Derartige Fehler führen einerseits zu einer geringeren Lebenserwartung, andererseits aber auch zu Problemen bei einer eventuellen Verpaarung (bis hin zur Unfähigkeit dieser).