Bodenaufbau

Aus Mantopedia
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Für den Bodenaufbau inTerrarien mit höherer Luftfeuchtigkeit hat sich folgendes bewährt...

Beginnend mit Seramis oder Blähtonkugeln

Beides hat seine Vor-und Nachteile. Seramis speichert die Feuchtigkeit länger, gibt aber auch nicht so viel ab wie die Kugeln.Zudem ist beim Seramis der Wasserstand schlecht zu sehen. Seramis kann direkt eingebracht werden, der normale Blähton sollte vorher gewässert und ausgewaschen werden, da er meist stark mit Tonstaub durchsetzt ist und es ansonsten zu weißen Salzausblühungen auf der Oberseite kommen kann.

Füllhöhe des Seramis (für Blähtonkugeln gilt jeweils das selbe). Bei einem gewünschten Wasserreservoir von 1-2 cm sollte die Füllhöhe ca. das Doppelte betragen. Nicht komplett auffüllen da sonst kaum noch Verdunstung zustande kommt und der evtl. darüber- liegende Bodengrund faulen oder schimmeln kann.

Empfehlenswert... Seiten- und Rückwände sollten erst über dem Blähton beginnen um Verrottung/Schimmelbildung o.ä. zu vermeiden.

Nächster schritt wäre, das Einlegen von Gärtnervlies, sinnvoll falls das Einbringen von Erde, Humus o.ä. evtl. noch mit Moos obendrauf gewünscht ist. Der Bodengrund sollte nicht stärker als 1-3 cm aufgetragen werden, um eine sinnvolle Verdunstung aus dem Blähton zu gewährleisten. Das Vlies verhindert Eindringen von Erde, Futterresten, Kot o.ä. in den Blähton (Fäulnis), zudem kann dadurch der komplette Bodengrund bei Bedarf recht einfach gewechselt werden.

Das Vlies muß etwas größer als die Grundfläche des Terrariums geschnitten werden, damit ein Herausheben des kompletten Bodengrundes möglich ist (überstehende Reste einfach mit einer Schere abschneiden).

Zum Abschluß die gewählte ungedüngte Erdeschicht auftragen.